Baum2Bau
SCHON GESCHEHEN: 2. Besuch der Bundesbauministerin in Niesky
Klara Geywitz, die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, besuchte gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt am Montag (29.04.2024) die Holzhausstadt Niesky. Vor Ort haben sie sich über die Perspektiven des Holzbaus in der Region und den Arbeitsstand des Projektes „Baum2Bau“ informieren.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann und Stadtrat Harald Prause-Kosubek – dem der Dank für die Organisation des Treffens mit den beiden Ministern in Niesky gebührt - erläuterte Jens Nieders (Projektmanager im Projekt „Baum2Bau“) die Chancen, die sich für den modernen Holzbau in und um Niesky ergeben.
Ein Hauptthema des Besuchs war dann auch die Ansiedelung der Holzbausparte des Großforschungsvorhabens „LAB“ in Niesky. Prof. Curbach, der Leiter dieser Forschungsinitiative für die Wende im Bauen, betonte, wie wichtig die Forschung für die Entwicklung konkurrenzfähiger Produkte sein wird.
Einig war man sich darüber, dass Genehmigungsverfahren vereinfacht werden müssen und die Ansiedlung des Holzbaus auch von der Bundes- und Landesebene her forciert werden muss.
Ein Argument, dass Thomas Kienz, Geschäftsführer des Sägewerkes von HS-Timber in Kodersdorf und Jürgen Bergner, Konzerngeschäftsführer von HS-Timber, teilten.
Auch der Endkunde von Holzbauprodukten, muss und soll besser über die möglichen Baukostensenkungen informiert sein. Die schnelle Erstellung von Häusern über serielles Bauen, dass durchaus auch individuelle Grundrisse ermöglicht und die Möglichkeit über den Holzbau billigen Wohnraum zu schaffen, ist vielen noch unbekannt.
Staatssekretär Conrad Clemens, der ebenfalls zu dem Termin angereist war, stimmte dem zu.
Abschließend wurde die Bedeutung Niesky’s als möglicher Holzbaustandort nochmals hervorgehoben. Die Bundesministerin bekräftigte das mit ihrem Eintrag im Gästebuch des Konrad-Wachsmann-Hauses, dem Veranstaltungsort des Arbeitstreffens
So fiel die Bewertung des Treffens durch die Beteiligten dann auch positiv aus.
Stadtrat Prause-Kosubek: „Aus meiner Sicht als Stadtrat ist es gelungen, den Gästen die Rolle Nieskys in der Baustoffwende aufzuzeigen. Nun kann die Bundesministerin etwas mit Niesky verbinden - dass wir nicht Industrieromantik wollen, sondern nach vorne denken.” und Thomas Kienz ergänzte: „Wir von HS-Timber sind angetreten um zu bleiben, um den Standort auszubauen und die Region zu stärken.”